
Keyboard
Das vermutlich erste elektronische Musikinstrument konstruierte der Physiker Dr. Friedrich Trautwein, der auch Professor an der Musikhochschule Berlin war. Das Gerät, Trautonium genannt, wurde in Berlin 1930 vorgestellt. AEG und Telefunken bauten Modelle, die mit Niederfrequenzgeneratoren arbeiteten.
Interessanterweise wurde es bei Komponisten ernster Musik populär, vor allem durch das Wirken des Virtuosen und Komponisten Oskar Sala.

Hammond Orgel
1964 gelang Robert A Moog eine einschneidende Erfindung. Ein Gerät mit rein elektronischer Klangerzeugung, das serienmässig hergestellt werden konnte. Damit ebnete er sowohl der synthetischen Klangerzeugung wie auch der Verbreitung der Keyboards den Weg.
Das herausragende Instrument der 80iger Jahre war der DX7-Synthesizer der Firma Yamaha. Ende der 80 iger Jahre wurde die Samplingtechnik populär, mit der wie mit dem Mellotron natürliche Klänge aufgenommen werden können und in temperierter Stimmung abgespielt werden können. Beim Sampling werden im Gegensatz zum Mellotron nicht mehr alle Töne des Ausgangsinstruments aufgenommen, da die digitalen Aufnahmen einige Halbtöne auf- und abwärts ohne Qualitätsverlust transponiert werden können. Durch dieses rationelle Prinzip besitzen die heutigen Keyboards eine grosse Auswahl von Klangfarben in ansprechender Qualität. Heutzutage stellen die Keyboards meistens eine Mischung aus Sampler und Synthesizer dar, angereichert mit umfangreichen halbautomatischen Spielhilfen ( Rhythmus-Automatik).